Über den Maler Christopher Oberhuemer zu schreiben, fällt mir gar nicht so leicht. Einen Punkt zu finden, mit dem ich beginnen kann, ist bei seinem umfangreichen Oeuvre und der großen Anzahl seiner aktuellen Projekte und Beschäftigungen eine Aufgabe. Dazu kommt, dass sich Christopher Oberhuemer nur äußerst ungern fotografieren lässt. Deswegen haben wir diesen Beitrag mit besonders vielen Beispielen seiner Werke versehen.
Christoper Oberhuemer, gebürtiger Österreicher, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in München. Als Sujet seiner Arbeit zieht sich die griechische Antike wie ein roter Faden. Mythen, Sagen und Gottheiten sind Themen und Ansatz für malerische Befragungen der Wahrnehmung.
Dabei geht es Oberhuemer um die Beantwortung der Frage nach der Genese der Wahrnehmung, sowohl aus historischer Perspektive als auch aus der Perspektive der individuellen Entwicklungspsychologie.
Oberhuemer selbst fasst seine Arbeit unter folgenden Begriffen zusammen: klassisch-narrative Assoziationen antike Projektionsflächen zeitlose Metaphern Wahrnehmung ̶ Vorstellungskraft figurative Konzeption Spurensuche ̶ Linien finden Geschichts-Bewusstsein ̶ Zitate der Erinnerung die philosophische conditio humana was macht ein Bild mit uns was macht Kunst mit uns was machen wir mit Kunst Kommunikation und Reflexion
Was können wir als Betrachter nun erwarten? Ein Werk, welches sich von Zeichnungen über Comics, Karikaturen bis hin zu großformatigen Ölgemälden erstreckt. Oberhuemer zeichnet mit spitzer Feder und hat ein ausgezeichnetes Gefühl für Farben. Wir freuen uns sehr, mit Christopher Oberhuemer gemeinsam nun wöchentlich eine tagespolitische Satire veröffentlichen zu können.
Alle Werke von Oberhuemer sind natürlich auch als Holzdruck erhältlich.